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Fit fürs Handy ein voller Erfolg
Wenn man es nicht live miterlebt hätte, könnte man es kaum glauben, mit welcher Geschwindigkeit und Selbstverständlichkeit Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Ebert-Gymnasiums sowie Seniorinnen und Senioren zueinander fanden, um der Zusammenkunft im großen Ratssaal des Sandhäuser Rathauses mit der Überschrift „Fit fürs Handy“ alle Ehre zu tun. Wissbegierde traf auf Wissensvermittlungswille und da gab es keinerlei menschliche oder persönliche Hürden mehr. Noch ehe die Gruppe mit größerem Altersunterschied offiziell von Bürgermeister Hakan Günes begrüßt werden konnte, befanden sich die Duos (und auch Trios) in Fachgespräche vertieft: „Und wie kann man das speichern“…
Der Generationenkonflikt ist bei „Fit fürs Handy“ vollständig außer Kraft gesetzt. Die Jüngeren sind beste Lehrmeister, wie man mit dem Handy, Smartphone oder i-Pad umgehen muss – die Älteren wissen um das Geschick ihrer Lehrmeister und würden gerne gewissermaßen jedes Mal gleich zwei Fragen in eine packen. Heraus kommen absolute Teams, die so etwas wie eine Symbiose eingegangen sind.
So saßen Maja (12) aus der 7c und Christine Gratz (73) nebeneinander vor dem i-Pad und fachsimpelten und unterhielten sich, als würden sie sich schon jahrelang bestens kennen. Sie kannten sich vor diesem Tag aber nicht. „Sehr sympathisch“, sagte Maja nur über den ersten (und zweiten) Eindruck ihrer „Fit-fürs-Handy“-Schutzbefohlenen, bevor es darum ging, Urlaubsfotos alsbald geeignet auszudrucken. Die beiden bildeten eines von rund 18 Teams aus Junior-Lehrern mit ihren Senior-Schülern.
Ideengeberin für das Treffen, bei dem die Leichtigkeit beispielsweise eines Smartphones der älteren Generation beigebracht wird, ist FEG-Lehrerin Helena Hahn, die von Rebekka Lang und Udo Gölzer unterstützt wurde. Auch für Hahn, die Siebt- bis Neuntklässler des FEG mitgebracht hatte, war der Kurs ein voller Erfolg. Und so verwundert es auch nicht, dass „Fit fürs Handy“ nun lediglich eine Sommerpause einlegt. „Wir werden neue Termine ab Anfang Oktober anbieten“, sagt Helena Hahn. Dann können sich die Seniorinnen und Senioren wieder anmelden, um sich die Kniffe der Jungen am Handy oder i-Pad zeigen zu lassen.