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Freundschaft lebt auf


Die Sandhäuser Delegation mit Bürgermeister Hakan Günes (2. v. r.) beim Freundschaftsbesuch in der Partnergemeinde Königswartha. Nach einem schönen langen Wochenende als Gäste in Königswartha stand für die Sandhäuser Delegation fest, dass die Freundschaft zur Partnergemeinde in der Oberlausitz intakt ist. „Es war einmal mehr ein toller Freundschaftsbesuch, auf den wir uns schon lange gefreut hatten. Unser Dank gebührt der herzlichen Gastfreundschaft, die uns durch meinen Kollegen Swen Nowotny und sein Team zuteilwurde“, sagte Bürgermeister Hakan Günes, der die Reisegruppe aus der Hopfengemeinde anführte.

Zu den vielen Höhepunkten gehörte der Besuch der Gedenkstätte Bautzen, auch wenn der Aufenthalt im ehemaligen Gefängnis naturgemäß aufs Gemüt drückt. Denn die thematischen Schwerpunkte der Gedenkstätte Bautzen sind: die Geschichte beider Bautzener Gefängnisse im Nationalsozialismus 1933 bis 1945, Bautzen I als sowjetisches Speziallager 1945 bis 1956 und das Stasi-Gefängnis Bautzen II 1956 bis 1989.

Sorbische Gastlichkeit erlebte die Sandhäuser Gruppe dann zum Mittagessen, als im denkmalgeschützten rund 600 Jahre alten Natursteingewölbe in traditioneller Tracht Leckereien aus der typisch Sächsischen und Lausitzer Küche oder sorbische Spezialitäten kredenzt wurden. Die Führung durch Bautzen – Königswartha liegt inmitten des gleichnamigen dazugehörigen Landkreises – mit seiner historischen Altstadt, mit seiner malerischen Lage über der Spree und den vielen märchenhaften Türmen weckte das Sinnbild einer mittelalterlichen Stadt. Nicht fehlen durfte beispielsweise der Aufstieg im Matthiasturm, ein Torturm und der Hauptzugang zur Ortenburg.

Bei der Verabschiedung nach drei Tagen waren sich Gastgeber und Gäste einig, dass man sich bereits auf den Rückbesuch in der Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis freut, der für Oktober 2025 vorgesehen ist.

Redakteur / Urheber
Pressestelle Gemeinde Sandhausen